Seoul verwaltet Daten über Verantwortliche für Menschenrechtsverletzungen in Nordkorea
Die südkoreanische Regierung hat Daten über Menschenrechtsverletzungen von Einwohnern in Nordkorea durch dortige Beamte erfasst und verwaltet diese.
Laut dem Abgeordneten der Freiheitspartei Koreas, Yoon Sang-jick, und dem Justizministerium erstellte das im Oktober letzten Jahres gegründete Archiv des Ministeriums zu Menschenrechten in Nordkorea bis Ende September 245 Karteikarten zu Tätern von Menschenrechtsverletzungen in Nordkorea.
Darin sind Personendaten der Täter und Vorwürfe gegen diese dokumentiert, nachdem Fälle der Menschenrechtsverstöße aufgrund der Aussagen von nordkoreanischen Flüchtlingen gesammelt und analysiert wurden. Das Archiv analysierte 205 von insgesamt 245 Frage- und Antwortbögen von nordkoreanischen Flüchtlingen, die das Vereinigungsministerium geschickt hatte, und erstellte die entsprechende Liste.
Bei den ermittelten 245 Nordkoreanern, denen Menschenrechtsverstöße vorgeworfen werden, handelt es sich meistens um Beamte der Machtorgane wie die Ministerien für Staatssicherheit und Volkssicherheit. Ihnen werden nicht nur Gewalt an Einwohnern und Folter sondern auch Menschheitsverbrechen wie Sexualverbrechen und gezwungene Abtreibung vorgeworfen.
Die Regierung will bis Jahresende eine entsprechende Datenbank aufbauen.
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