Laut dem südkoreanischen Vereinigungsminister halten Südkorea und die USA Dialog und Verhandlungen mit Nordkorea auch vor der Denuklearisierung für möglich, sollte dessen Entschlossenheit für die Denuklearisierung bestätigt werden.

Die entsprechende Äußerung machte Vereinigungsminister Cho Myoung-gyon vor dem parlamentarischen Ausschuss für Auswärtiges und Vereinigung am Dienstag.

Es werde davon ausgegangen, dass die USA und Nordkorea die Möglichkeiten für Dialog und Verhandlungen sondierten. Jedoch komme es nicht zu Verhandlungen, weil Nordkorea keine Bereitschaft zeige, sich auf Verhandlungen einzulassen, hieß es.

Zu den Medienberichten, dass nordkoreanische Attentäter, die Kim Han-sol, den Neffen von Machthaber Kim Jong-un, ins Visier genommen haben, in China festgenommen worden seien, hieß es, dass man wegen des begrenzten Zugangs zu Informationen über Kim Han-sol nichts mitzuteilen habe.

Zur Kritik am Vorgehen der Regierung hinsichtlich der Festnahme und Freilassung eines südkoreanischen Fischkutters durch Nordkorea in jüngster Zeit hieß es, man werde angemessene Maßnahmen treffen, falls das Vorgehen der Regierung laut den Ergebnissen einer Untersuchung unzureichend gewesen sein sollte.

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