China hat den Vereinten Nationen über seine Kohleimporte aus Nordkorea im August und September berichtet.

Das berichtete das US-amerikanische Radio Free Asia (RFA) am Donnerstag.

Das dem UN-Sicherheitsrat unterstellte Komitee für Nordkorea-Sanktionen gab am Mittwoch (Ortszeit) auf seiner Webseite bekannt, ein UN-Mitgliedsland habe berichtet, dass es im August und September Kohle aus Nordkorea importiert habe. Der Staat wurde zwar nicht namentlich genannt. Der Sender meldete jedoch unter Berufung auf mehrere UN-Beamte, dass China der Abnehmer sei.

Das von dem UN-Komitee veröffentlichte Volumen der Kohleimporte aus Nordkorea entspreche dem Importumfang, den China durch seine Zollbehörde bekannt gegeben habe, hieß es. Laut der Behörde importierte China im August 1,63 Millionen Tonnen Kohle im Wert von 130 Millionen Dollar aus seinem Nachbarland. Das Importvolumen im September betrug etwa 500.000 Tonnen (44 Millionen Dollar).

Das chinesische Handelsministerium hatte bekannt gegeben, ab dem 15. August gemäß der Resolution 2371 des UN-Sicherheitsrats gegen Nordkorea den Kohleimport aus dem Land vollständig zu stoppen. Die fortgesetzte Einfuhr trotz der Entscheidung begründete ein Ministeriumssprecher damit, dass die Resolution eine Schonfrist von 30 Tagen vorsehe. Der Importstopp gelte ab dem 5. September, 30 Tage nach der Annahme der Resolution 2371, hieß es.

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