Washington bestätigt "vier Nein" in Nordkoreapolitik

Das US-Außenministerium hat das sogenannte Prinzip von "vier Nein" in seiner Nordkoreapolitik erneut bestätigt. Demnach wollten die USA nicht nach einem Regimewechsel in Pjöngjang streben, noch einen Zusammenbruch Nordkoreas sowie einer Wiedervereinigung Koreas in Form einer Absorption des Nordens herbeiführen. Zudem würden die USA keine Truppen in den Norden über dem 38. Breitengrad in der Demilitarisierten Zone entsenden.
Das sagte Sprecherin Heather Nauert am Donnerstag (Ortszeit) vor der Presse.
Angesichts der Möglichkeit für ein Gespräch mit Nordkorea erinnerte sie an Äußerungen von Präsident Donald Trump und Außenminister Rex Tillerson, dass es noch nicht an der Zeit sei, zum Gespräch zusammen zu kommen. Wenn Nordkorea jedoch aufrichtige Bemühungen zur Denuklearisierung zeigen würde, könnte Washington Gespräche in Erwägung ziehen. Pjöngjang zeige jedoch kein ernsthaftes Signal in dieser Angelegenheit, fügte die Sprecherin des US-Außenministeriums hinzu.
Zudem erklärte Nauert, man sehe nun die Wirkung der maximalen Druckausübung auf die nordkoreanische Wirtschaft.
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