87 Prozent fordern in Expertenumfrage Fortsetzung der Geumgang-Touren

Laut einer Umfrage bei Experten betrachten 87 Prozent die Wiederaufnahme der seit neun Jahren ausgesetzten Touren ins nordkoreanische Geumgang-Gebirge als notwendig.
Das gab das Hyundai Forschungsinstitut in einem Bericht über die Bedeutung und Aufgaben der Touren ins Geumgang-Gebirge bekannt.
Das Institut befragte vom 25. Oktober bis 3. November 98 Experten auf den Gebieten Wiedervereinigung, Auswärtiges und Sicherheit. 63,3 Prozent stuften die Wiederaufnahme als dringend erforderlich ein, 23,5 Prozent als einigermaßen notwendig.
Lediglich 13,2 Prozent sahen keine solche Notwendigkeit.
90,8 Prozent sagten, dass sie einen Neustart des innerkoreanischen Tourprojekts sehr oder einigermaßen positiv sähen.
61,2 Prozent betrachteten die Geumgang-Touren als Symbol der Versöhnung und des Friedens zwischen Süd- und Nordkorea, 29,6 Prozent als Schalter für das gegenseitige Verständnis. Nur 9,2 Prozent betrachten diese als rein touristisches Projekt.
63,3 Prozent stuften die Wahrscheinlichkeit des Neustarts des Tourprojekts noch während der Amtszeit der amtierenden Regierung als groß ein.
Die innerkoreanischen Touren ins Geumgang-Gebirge waren im November 1998 eingeführt und im Juli 2008 gestoppt worden, nachdem eine südkoreanische Touristin dort erschossen worden war.
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