Washington bekräftigt Ablehnung von „Doppel-Einfrieren“ in Nordkorea-Frage

Die US-Regierung hat am Donnerstag ihre ablehnende Position zum „Doppel-Einfrieren“ im Atomstreit mit Nordkorea bekräftigt.
Die Äußerung bezieht sich auf den Vorschlag von Chinas Präsident Xi Jinping, dass im Gegenzug für den Stopp von Nordkoreas Provokationen mit Atomwaffen und Raketen Südkorea und die USA ihre gemeinsamen Militärübungen auf Eis legen sollten.
US-Präsident Donald Trump sagte am Mittwoch bei der Berichterstattung über die Ergebnisse seiner Asienreise, er und Xi seien sich darin einig gewesen, dass sie eine Einigung über das „Doppel-Einfrieren“ nicht akzeptieren würden. China betonte jedoch, dass das „Doppel-Einfrieren“ der vernünftigste Lösungsweg für die nordkoreanische Nuklearfrage sei und dass sich Chinas Position nicht geändert habe.
Die Sprecherin des US-Außenministeriums Katina Adams sagte am Donnerstag (Ortszeit), Washingtons Position zu dieser Angelegegenheit sei mehrmals deutlich gemacht worden. Es gebe keine Gleichwertigkeit zwischen den rechtmäßigen, jahrelangen und verteidigungsorientierten Militärübungen des US-südkoreanischen Bündnisses und Nordkoreas unrechtmäßigen Nuklear- und Raketenprogrammen.
Wie Präsident Trump am Vortag bekannt gegeben habe, seien die USA und China damit einverstanden, die Einigung über das Doppel-Einfrieren nicht zu akzeptieren. Präsident Xi erkenne ein nukleares Nordkorea als eine ernsthafte Bedrohung für China, hieß es weiter.
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