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Mögliches Treffen von chinesischem Emissär mit Kim Jong-un zieht Aufmerksamkeit auf sich

Nachrichten2017-11-20
Mögliches Treffen von chinesischem Emissär mit Kim Jong-un zieht Aufmerksamkeit auf sich

Mit Interesse wird beobachtet, ob ein Sondergesandter von Chinas Präsident Xi Jinping in Nordkorea mit Machthaber Kim Jong-un zusammenkommen wird.

Am Sonntag, dem dritten Aufenthaltstag in Nordkorea, legte der Sondergesandte Song Tao an einem Denkmal für die Kriegsteilnehmer Blumen nieder und suchte die Grabstätte des ältesten Sohns von Mao Zedong auf, der im Koreakrieg gefallen war.

Es wurde erwartet, dass Kim Jong-un am Sonntagnachmittag den Sondergesandten empfangen würde. Wie verlautete, sei es bisher jedoch nicht dazu gekommen. Es kann trotzdem die Möglichkeit nicht ausgeschlossen werden, dass beide noch vor Songs Heimkehr miteinander sprechen werden.

Es wurde zudem nicht bestätigt, ob ein Durchbruch für eine Lösung in der nordkoreanischen Nuklearfrage herbeigeführt wurde. Die nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA berichtete zwar, dass Song sich mit den Vizevorsitzenden der Arbeiterpartei Choe Ryong-hae und Ri Su-yong getroffen und über die Situation auf der koreanischen Halbinsel diskutiert habe. Details der Diskussionen wurden jedoch nicht bekannt gemacht.

Die chinesische staatliche Zeitung „Huanqiu Shibao“ warnte davor, zu große Erwartungen an Songs Besuch in Nordkorea zu knüpfen. Die in Hongkong erscheinende Zeitung „South China Morning Post“ wies auf die angespannten Beziehungen zwischen Nordkorea und China hin und vermutete, dass Songs Besuch dazu gedacht sei, eine weitere Verschlechterung der Beziehungen zu verhindern.

Es sei ungewiss, ob anlässlich des Besuchs des Sondergesandten Gespräche über die nordkoreanische Nuklearproblematik beginnen könnten, heißt es.

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