Ministerium: Südkorea steht mit China in engen Beratungen über Nordkorea

Das südkoreanische Vereinigungsministerium hat betont, dass Südkorea und China durch diplomatische Kanäle über Fragen betreffend Nordkorea und dessen Atomprogramm in engen Beratungen stehen.
Das sagte Amtssprecher Baik Tae-hyun am Montag hinsichtlich eines japanischen Medienberichts über den jüngsten Nordkorea-Besuch eines Sondergesandten von Chinas Präsident Xi Jinping.
Die Zeitung „Asahi Shimbun“ hatte am Sonntag unter Berufung auf eine Quelle geschrieben, China habe relevante Länder darüber informiert, dass Song Tao, der Chef der internationalen Abteilung der Kommunistischen Partei, in Nordkorea den Machthaber Kim Jong-un nicht getroffen habe. Es wurde jedoch nicht genannt, welche Länder damit gemeint sind. Baik wurde gefragt, ob Südkorea unter den beteiligten Ländern sei.
Zum Medienbericht, dass der Chef eines auf der US-Sanktionsliste stehenden Schifffahrtsunternehmens von der chinesischen Regierung festgenommen worden sei, hieß es nur, er wisse, dass China mehrmals mitgeteilt habe, dass es Resolutionen des UN-Sicherheitsrats gründlich umsetzen wolle.
Zur Möglichkeit einer weiteren Provokation Nordkoreas sagte Baik, wie zuständige Behörden bereits bekannt gegeben hätten, bestehe seines Wissens die Möglichkeit, dass Nordkorea einen Test einer Interkontinentalrakete oder einen Nuklearversuch unternehmen könnte. Die Regierung verfolge jede Möglichkeit mit großer Aufmerksamkeit und sei für Eventualitäten vollständig gewappnet.
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