US-Außenminister fordert harte Maßnahmen gegen Nordkorea

US-Außenminister Rex Tillerson hat nach Nordkoreas Raketenstart gefordert, dass alle Länder weiter harte wirtschaftliche und diplomatische Maßnahmen gegen das Land treffen sollten.
Er verurteile, dass Nordkorea eine Rakete der ICBM-Klasse (Interkontinentalrakete) ins Ostmeer Koreas geschossen habe, hieß es in einer Stellungnahme. Dies bedrohe wahllos seine Nachbarn, die Region und die globale Stabilität.
Nordkoreas unaufhaltsames Streben nach Atomwaffen und Trägersystemen sollte unbedingt aufgegeben werden. Die Weltgemeinschaft sollte ihre Kräfte bündeln und weiterhin einheitliche Botschaften an Nordkorea aussenden, dass es auf sein Programm von Massenvernichtungswaffen verzichten sollte, forderte Tillerson.
Er forderte weiter, die internationale Gemeinschaft sollte neben der Umsetzung aller vorhandenen UN-Sanktionen zusätzliche Maßnahmen zur Stärkung der maritimen Sicherheit einschließlich eines Rechts auf das Verbot von Seetransporten von und nach Nordkorea treffen. Zugleich hieß es jedoch, diplomatische Optionen blieben im Moment noch machbar und offen. Die USA würden sich weiter dafür einsetzen, einen friedlichen Weg zur Denuklearisierung zu finden und Nordkoreas kampflustige Handlungen zu beenden.
Tillerson teilte außerdem mit, die USA würden gemeinsam mit Kanada ein Treffen von 16 Ländern, die am UN-Kommando beteiligt waren, veranstalten, um Maßnahmen gegen die Bedrohung des Weltfriedens durch Nordkorea zu besprechen.
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