Etwa zehn in China festgenommene nordkoreanische Flüchtlinge sind anscheinend nach Nordkorea abgeschoben worden.

Ein Nordkoreaner, dessen Frau und Kind in der Gruppe waren, teilte mit, er habe gehört, dass seine Familie jüngst nach Nordkorea abgeschoben worden sei. Er war vor seinen Angehörigen nach Südkorea geflüchtet.

Die abgeschobenen Nordkoreaner waren laut Informationen am 4. November in Schenyang von der chinesischen Polizei festgenommen und am 17. November der Sicherheitsbehörde in der nordkoreanischen Grenzstadt Sinuiju übergeben worden. Ihnen drohe im schlimmsten Fall die Hinrichtung, hieß es.

Organisationen für Menschenrechte nordkoreanischer Flüchtlige behaupten, dass über 100 nordkoreanische Flüchtlinge in den letzten zwölf Monaten in China festgenommen worden seien.

Das südkoreanische Außenministerium teilte unterdessen mit, dass Bemühungen unternommen würden, damit geflüchtete Nordkoreaner den von ihnen gewünschten Ort erreichen können.

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