Washington fordert Umsetzung von Sanktionen angesichts Seouls Diskussionen über Nordkorea-Hilfe

Angesichts der Diskussionen zwischen der südkoreanischen Regierung und internationalen Organisationen über die Nordkorea-Hilfe hat das US-Außenministerium die Notwendigkeit der Druckausübung gegenüber Nordkorea betont.
Wie der US-Auslandsdienst Voice of America berichtete, habe die für Ostasien und Pazifik zuständige Sprecherin Katina Adams in einem Telefoninterview gesagt, man möge die südkoreanische Regierung fragen. Anlass sind Diskussionen zwischen Vertreteren der südkoreanischen Regierung und des UN-Kinderhilfswerks UNICEF über die Unterstützung für Nordkorea in New York nach dem neuerlichen Raketentest Nordkoreas.
Sie habe betont, die USA forderten alle Länder auf, zu handeln, um maximalen diplomatischen und wirtschaftlichen Druck auf das nordkoreanische Regime auszuüben, hieß es.
Eine südkoreanische Delegation unter Leitung von Vizevereinigungsminister Chun Hae-sung kam am Donnerstag in New York mit Vertretern von UNICEF zusammen. Das UNICEF-Pressebüro teilte zuvor mit, dass beim Treffen Maßnahmen zur Kooperation für die Nordkorea-Unterstützung diskutiert würden. Das südkoreanische Außenministerium erklärte, dass derzeit mit betreffenden internationalen Organisationen über das Verfahren und die Methode der Unterstützung diskutiert werde.
Die südkoreanische Regierung hatte im September beschlossen, für humanitäre Hilfsprojekte des Welternährungsprogramms (WFP) und von UNICEF in Nordkorea jeweils 4,5 Millionen und 3,5 Millionen Dollar bereitzustellen.
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