Nach dem jüngsten nordkoreanischen Raketentest haben die USA China dazu gedrängt, die Unterstützung für Nordkorea zu stoppen.

Die UN-Botschafterin der USA Nikki Haley forderte bei einer Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats am Mittwoch (Ortszeit) China auf, die Öllieferungen an Nordkorea einzustellen. Sie sagte, dass Präsident Donald Trump gegenüber seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping die Forderung persönlich unterbreitet habe.

Haley sagte, China habe im Jahr 2003 seine Öllieferungen an sein Nachbarland gestoppt, bald darauf habe sich Nordkorea an den Verhandlungstisch gesetzt. China müsse auch diesmal eine größere Rolle spielen, forderte sie.

US-Außenminister Rex Tillerson verlangte bei einem Treffen mit seinem deutschen Amtskollegen Sigmar Gabriel am Donnerstag (Ortszeit), dass China zumindest die Öllieferungen an Nordkorea weiter einschränken sollte.

Cory Gardner, der Vorsitzende des Unterausschusses für Ostasien und Pazifik im Außenausschuss des Senats, betonte, China hätte jeglichen Handel mit Nordkorea stoppen können, wäre das Land gegenüber Nordkorea so streng gewesen, wie es Südkorea gegenüber gewesen war. China habe wegen der Stationierung des Raketenabwehrsystems THAAD gegenüber Südkorea wirtschaftliche Vergeltung mit einem Volumen von zwölf Milliarden Dollar geübt, setze jedoch mit Nordkorea immer noch Geschäfte im Wert von fünf bis sechs Milliarden Dollar fort, kritisierte er.

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