US-Atomunterhändler: USA noch offen für Dialog mit Nordkorea im Falle von Provokationsstopp

Nach Worten ihres Chefunterhändlers für die Sechser-Atomgespräche wären die USA noch zu einem Dialog mit Nordkorea bereit, sollte das Land seine Provokationen stoppen.
Sollte Nordkorea seine Bereitschaft zum Stopp von Provokationen mit Atomwaffen und Raketen mitteilen und 60 Tage lang Provokationen unterlassen, könnten die USA einen Dialog mit Nordkorea führen, sagte Joseph Yun vor südkoreanischen Reportern am Donnerstag (Ortszeit) in Washington.
Zugleich betonte er, Nordkorea müsste den USA sagen, egal ob offiziell oder inoffiziell, dass das Land für einen Dialog seine Provokationen stoppen werde. Sonst habe dies keinen Sinn, auch wenn der Stopp von Provokationen anhalte.
Vor dem Test der Interkontinentalrakete Hwasong-15 am 29. November hatte Nordkorea mehr als 70 Tage lang auf Provokationen verzichtet. Die USA hatten dies jedoch nicht als Signal der Dialogbereitschaft Pjöngjangs gewertet.
Yun hatte beim Treffen mit seinem südkoreanischen Amtskollegen Lee Do-hoon am 17. November auf Jeju gesagt, man wisse nicht, ob die Aussetzung von Nordkoreas Provokationen als positiv bewertet werden sollte oder nicht. Die USA hätten kein Signal für den Provokationsstopp erhalten.
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