Südkorea setzt 20 nordkoreanische Unternehmen und 12 Einzelpersonen auf Sanktionsliste

Südkorea hat 20 Unternehmen und 12 Einzelpersonen aus Nordkorea auf seine Sanktionsliste gesetzt.
Die Maßnahme erfolgt als Antwort auf Nordkoreas jüngsten Start einer Langstreckenrakete.
Die neue Liste tritt heute in Kraft, betroffen sind nordkoreanische Reedereien und Banken, darunter die Rason International Commercial Bank.
Bei den 12 Einzelpersonen handelt es sich um nordkoreanische Vertreter im Ausland, darunter Kim Su-kwang, ein Geheimdienstler in Weißrussland.
Den sanktionierten Unternehmen und Personen wird laut Angaben eines südkoreanischen Regierungsbeamten vorgeworfen, in den illegalen Handel für die Finanzierung des Raketenprogramms verwickelt zu sein.
Jedoch handelt es sich insgesamt betrachtet um einen symbolischen Schritt, mit dem gezeigt werden soll, dass Südkorea die internationalen Strafmaßnahmen gegen Nordkorea umsetzt.
Da der innerkoreanische Handel im Zuge der 2010 beschlossenen Sanktionen und der Schließung des Industrieparks Kaesong im Jahr 2016 zum Erliegen kam, können die Sanktionen den Handel zwischen beiden Koreas effektiv nicht mehr beeinflussen.
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