Die Chinesisch-koreanische Freundschaftsbrücke, eine Brücke über den Fluss Yalu an der chinesisch-nordkoreanischen Grenze, ist am Sonntag vorläufig geschlossen worden.

Die Brücke verbindet Dandong in der chinesischen Provinz Liaoning, einen Stützpunkt für den chinesisch-nordkoreanischen Handel, und Sinuiju in Nordkorea.

Laut einer Quelle im Grenzgebiet zwischen beiden Ländern veranlassten Chinas Behörden die Wartungsarbeiten an der veralteten Brücke. Die Wartungsarbeiten würden am Montag beginnen und zehn Tage dauern.

China wollte die Brücke ursprünglich am 24. November schließen, verschob dies jedoch.

Die 90-tägige Gnadenfrist für das Exportverbot für nordkoreanische Textilien und Kleidungsstücke gemäß der Resolution 2375 des UN-Sicherheitsrats gegen Nordkorea sei am Sonntag ausgelaufen. Daher könne die Instandsetzung beginnen. Es gehe die Rede, dass chinesische Importeure nordkoreanischer Textilien und Kleidungsstücke wegen eventueller Schäden bei den Behörden gegen die Schließung der Brücke heftig protestiert hätten, was zur Verschiebung der Schließung geführt habe, hieß es.

Die durch die 940 Meter lange Brücke zwischen Dandong und Sinuiju getätigten Geschäfte machen mehr als 70 Prozent des gesamten Handels zwischen Nordkorea und China aus. Auf der Brücke gibt es eine Straße und eine Bahn, der Bereich für den Schienenverkehr ist nicht geschlossen.

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