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Experte warnt vor nordkoreanischen Hackingangriffen auf Bitcoin-Börsen

Nachrichten2017-12-11

Nach Einschätzung eines Experten wird die Kryptowährung Bitcoin zu einer neuen Zielscheibe nordkoreanischer Hacker.

Denn das nordkoreanische Regime nehme angesichts der internationalen Sanktionen Bitcoin-Börsen als neue Geldquelle ins Visier.

Der US-Sender Fox News berichtete am Sonntag (Ortszeit) unter Berufung auf den Experten für Cybersicherheit Ashley Shen, dass nordkoreanische Hacker angesichts des Höhenflugs des Bitcoin-Kurses für finanzielle Vorteile Bitcoin-Börsen anvisierten.

Man habe herausgefunden, dass einige APT-Gruppen (Advanced Persistent Threat) in letzter Zeit für finanzielle Gewinne versuchten, Finanzinstitute wie Banken und Bitcoin-Börsen zu hacken, sagte Shen in einem Medieninterview. Er und seine Kollegen hätten Hackergruppen wie Lazarus, denen eine Unterstützung durch das nordkoreanische Regime vorgeworfen wird, und Cyberangriffe auf Banken in Europa und Südkorea, eine ATM-Firma und Bitcoin-Börsen verfolgt.

Ein Bankmitarbeiter in Südkorea, der namentlich nicht genannt werden wollte, sagte, dass nun Hackingangriffe für Geld verübt würden. FireEye, ein Unternehmen für Cybersicherheit, schrieb in einem im September veröffentlichten Bericht, dass Hacker, die mit Nordkorea in Verbindung stünden, seit Mai mindestens dreimal Hackingangriffe auf Südkoreas Börsen für Kryptowährungen verübt und Bitcoin gestohlen hätten.

Die südkoreanische Behörde für Internet und Sicherheit ging in einem am 8. Dezember veröffentlichten Bericht davon aus, dass Cyberangriffe aus Nordkorea auf Börsen für Kryptowährungen häufiger würden.

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