Das Außenministerium hat das diplomatische Weißbuch 2017 veröffentlicht, das internationale Situationen, den Grundsatz der südkoreanischen Außenpolitik und wichtige diplomatische Aktivitäten im Jahr 2016 beschreibt.

Das Ministerium schrieb darin, die Regierung habe als Reaktion auf die Bedrohung durch Nordkoreas Atomwaffen und Raketen mit wichtigen beteiligten Ländern wie den USA, Japan, China und Russland bilaterale Diskussionen auf jeder Ebene einschließlich der Spitzengespräche geführt und die Kooperation für die Denuklearisierung Nordkorea zusätzlich verstärkt.

Zu den Beziehungen zu den USA hieß es, die Regierung habe Aktivitäten für einen Austausch auf jeder Ebene einschließlich der Gipfeldiplomatie durchgeführt, um das umfangreiche strategische Bündnis zwischen Südkorea und den USA aufrecht zu erhalten und dieses auch nach dem Amtsantritt der neuen Regierung in den USA weiter zu entwickeln.

Hinsichtlich der Beziehungen zu Japan wurden die Gründung einer Stiftung zur Unterstützung von Opfern der Sexsklaverei der japanischen Armee gemäß der Einigung mit Japan und bilaterale Spitzengespräche erwähnt. Beide Länder hätten nicht nur aktiv die Gipfeldiplomatie sondern Diplomatie auf hoher Ebene betrieben.

Zugleich hieß es jedoch, auch im Jahr 2016 hätten wiederholte rückschrittliche Äußerungen und Handlungen einiger japanischer Politiker bezüglich der Vergangenheitsfragen Fortschritten in den bilateralen Beziehungen große Schwierigkeiten verursacht.

Zu den Beziehungen mit China schrieb das Ministerium, es habe wegen Chinas Widerstand gegen die Stationierung des Raketenabwehrsystems THAAD seit dem zweiten Halbjahr 2016 Schwierigkeiten damit gegeben, verschiedene bestehende Kommunikationskanäle zwischen den auswärtigen Behörden beider Länder reibungslos zu betreiben. Die Beziehungen zwischen Südkorea und China seien mit einem großen Faktor der Herausforderungen konfrontiert.

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