UN-Beamter: Nordkoreanischer Stopp von Provokationen vor Olympia könnte zu Dialog führen

Nach Worten eines UN-Vertreters könnte es zu einem Wendepunkt für einen Dialog kommen, sollte Nordkorea bis zum Abschluss der Olympischen Winterspiele 2018 in PyeongChang keine Provokation verüben.
Die entsprechende Äußerung machte der UN-Untergeneralsekretär für politische Angelegenheiten, Jeffrey Feltman, in einem Interview mit der japanischen Nachrichtenagentur Kyodo am Donnerstag. Feltman hatte letzte Woche Nordkorea besucht.
Feltman verwies auf die Annahme einer UN-Resolution zur Waffenruhe für die PyeongChang-Spiele und sagte, er hoffe, dass Nordkorea die große Chance ergreifen werde. Er drückte auch Besorgnis über die Gefahr zufälliger Zusammenstöße wegen fehlender Kommunikationsmittel zwischen den USA und Nordkorea aus.
Wie verlautete, habe Feltman vor dem UN-Sicherheitsrat berichtet, Nordkorea glaube nicht, dass es jetzt an der Zeit für einen Dialog sei.
Unterdessen teilte das US-Außenministerium mit, dass Außenminister Tillerson bei einem Ministertreffen des UN-Sicherheitsrats die Weltgemeinschaft auffordern wolle, an der Druckausübung gegenüber Nordkorea mitzuwirken. Tillerson hatte gesagt, dass die USA zu Gesprächen ohne Vorbedingungen mit Nordkorea bereit seien, dies hatte das Weiße Haus jedoch umgehend dementiert.
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