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US-Außenminister: Nordkorea muss vor Beginn von Gesprächen bedrohliches Verhalten aufgeben

Nachrichten2017-12-16

US-Außenminister Rex Tillerson hat von Nordkorea gefordert, vor dem Beginn von Gesprächen sein bedrohliches Verhalten aufzugeben.

Noch Anfang der Woche hatte er mit der Äußerung für Aufsehen gesorgt, dass erste Gespräche ohne Vorbedingungen zustande kommen könnten. Dies war zunächst als mögliche Änderung der US-Politik gegenüber Nordkorea gedeutet worden, wurde vom Weißen Haus aber umgehend korrigiert. Das Weiße Haus hatte betont, dass jetzt nicht die richtige Zeit für Gespräche sei.

Auch Tillerson ruderte mittlerweile zurück und machte am Freitag in einer Sitzung des Weltsicherheitsrats deutlich, dass Nordkorea sein bedrohliches Verhalten ändern müsse, bevor Gespräche beginnen könnten. Nordkorea müsse sich den Weg zurück an den Verhandlungstisch erarbeiten, sagte er.

Noch am Dienstag hatte er in einem Vortrag in Bezug auf Nordkorea gesagt, dass man sich einfach treffen und gegebenenfalls auch über das Wetter sprechen könne.

Die USA hätten deutlich gemacht, dass alle Optionen zur eigenen Verteidigung auf dem Tisch lägen, sagte der Chefdiplomat nun im Sicherheitsrat. Doch werde weder ein Krieg mit Nordkorea angestrebt, noch gewünscht. Man wolle die Angelegenheit durch Dialog klären und die Kampagne der Druckausübung fortsetzen, gleichzeitig aber Kanäle für Gespräche mit Nordkorea offen halten, so Tillerson weiter.

Nordkorea hatte vor zwei Wochen eine Interkontinentalrakete getestet und anschließend behauptet, Atomwaffen in alle Gebiete des US-Festlandes transportieren zu können. Nach dem Test, dem eine vergleichsweise lange Periode ohne Provokationen vorausgegangen war, hatten sich die Spannungen wieder verschärft.




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