Nordkoreas Importe von Schießpulver und anderen chemischen Produkten sind 2016 im Vorjahresvergleich gesunken.

Das geht aus heute veröffentlichten Daten des südkoreanischen Statistischen Amtes hervor.

Demnach habe Nordkorea im Vorjahr Schießpulver und Chemikalien im Wert von 51.000 Dollar importiert, das war ein Rückgang um 46,3 Prozent verglichen mit 2015. 2014 hatten die Einfuhren in diesem Bereich noch einen Wert von 121.000 Dollar gehabt.

Auch Flugzeuge und Bauteile für Flugzeuge wurden drastisch weniger eingeführt. Die Importe schrumpften von 22,96 Millionen Dollar im Jahr 2015 auf 117.000 Dollar im Folgejahr.

Bei Fahrzeugen und entsprechender Ausrüstung wurde hingegen ein Anstieg von 197,87 Millionen Dollar im Jahr 2015 auf 260,6 Millionen Dollar registriert. Bei den Stahleinfuhren wurde ein Anstieg von 112,93 Millionen Dollar auf 115,76 Millionen Dollar verzeichnet.

Auch der Wert der Einfuhren von Kaffee, Tee und Gewürzen legte in dem Zeitraum von 18,4 Millionen Dollar auf 21,75 Millionen Dollar zu.

Die Daten zeigen außerdem, dass im Vorjahr im Handel zwischen Nordkorea und China Zuwächse erzielt wurden. Trotz der internationalen Sanktionen kletterten Nordkoreas Importe aus dem Reich der Mitte auf 3,42 Milliarden Dollar im Jahr 2016, nach 3,23 Milliarden Dollar im Jahr 2015. Auch Nordkoreas Ausfuhren nach China legten zu, und zwar von 2,48 Milliarden Dollar auf 2,63 Milliarden Dollar.

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