Vereinigungsministerium beobachtet Entwicklungen in Nordkorea im Zusammenhang mit Bitcoin

Das südkoreanische Vereinigungsministerium beobachtet ebenfalls die Entwicklungen in Nordkorea im Zusammenhang mit der Kryptowährung Bitcoin.
Das teilte Sprecher Baek Tae-hyun am Montag vor der Presse mit. Hintergrund sind Meldungen, nach denen der Geheimdienst Beweise für eine Verwicklung Nordkoreas in die jüngsten Hackerangriffe auf südkoreanische Börsen für Kryptowährungen sichergestellt hatte.
Seines Wissens führe Nordkorea verschiedene Aktivitäten durch, um die Sanktionen zu umgehen und Devisen zu erwerben. Das Ministerium bemühe sich durch den Informationsaustausch mit den zuständigen Behörden wie dem Nationalen Zentrum für Cybersicherheit darum, Nordkoreas Hackingversuche frühzeitig zu verhindern, hieß es.
Auf die Frage, ob Indizien für die Nutzung von Bitcoins durch Nordkorea für die Umgehung der Sanktionen vorlägen, antwortete er nur, relevante Entwicklungen würden weiter untersucht.
Der Sprecher sagte zudem, dass die Regierung seines Wissens nach Maßnahmen wie Sanktionen im Zusammenhang mit Bitcoins suche. Jedoch sagte ein anderer Beamter des Ministeriums, damit seien Regierungsmaßnahmen zum Bitcoin-Handel gemeint. Derzeit würden keine damit zusammenhängenden Sanktionen gegen Nordkorea angestrebt.
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