Die USA haben Nordkorea für die Cyberattacke mit dem Schadprogramm „WannaCry“ verantwortlich gemacht, die im Mai die Computernetze von Krankenhäusern, Banken und Unternehmen weltweit lahmgelegt hatte.

Die Ransomware befiel innerhalb von wenigen Tagen mehr als 300.000 Computer in 150 Ländern.

Das Weiße Haus teilte am Dienstag (Ortszeit) mit, dass die USA öffentlich Nordkorea die massive „WannaCry“-Cyberattacke zuschrieben. Cyberunternehmen, die mit Nordkorea in Verbindung stünden, hätten die Attacke stellvertretend für Nordkorea verübt.

Großbritannien, Australien, Kanada und Japan hätten der Analyse zugestimmt, dass Nordkorea der Drahtzieher gewesen sei, hieß es weiter.

Die auf Nachrichten über den US-Kongress spezialisierte Zeitung „The Hill“ schrieb unterdessen, dass den USA Informationen vorlägen, nach denen Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un die „WannaCry“-Attacke angeordnet habe.

Die Beschuldigung Nordkoreas erfolgte einen Tag nachdem US-Präsident Donald Trump eine neue nationale Sicherheitsstrategie vorgestellt hatte.

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