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Moskau lehnt zusätzliche Quote für nordkoreanische Arbeiter im Fernen Osten ab

Nachrichten2017-12-21
Moskau lehnt zusätzliche Quote für nordkoreanische Arbeiter im Fernen Osten ab

Die russische Regierung hat die Beschäftigung zusätzlicher nordkoreanischer Gastarbeiter im kommenden Jahr de facto ausgesetzt.

Das löse Schwierigkeiten bei Angebot und Nachfrage von Arbeitskräften in Bereichen wie der Holzwirtschaft im Fernen Osten aus, berichtete das US-amerikanische Radio Free Asia unter Berufung auf lokale Medien.

Laut einem lokalen Medienbericht beantragte die Regierung der Oblast Amur Anfang Oktober eine Quote für die zusätzliche Beschäftigung von 1.028 nordkoreanischen Arbeitern bei dortigen Unternehmen im kommenden Jahr. Die zentrale Regierung habe den Antrag jedoch zurückgewiesen.

Es handelt es sich um 629 Holzfäller, 364 Bauarbeiter und 35 Landwirte. Da derzeit insgesamt 1.430 nordkoreanische Arbeitskräfte dort beschäftigt seien, sei der Abwärtstrend bei der Quote deutlich erkennbar, hieß es.

Die Ablehnung der Quote sei für die Umsetzung der Resolution 2375 des UN-Sicherheitsrats gegen Nordkorea erfolgt. In der im September angenommenen Resolution wird gefordert, auch den bereits beschäftigten nordkoreanischen Gastarbeitern keine neue Arbeitserlaubnis zu erteilen, sollte ihr Vertrag auslaufen.

Wie verlautete, seien derzeit rund 37.000 nordkoreanische Arbeitskräfte in Russland in der Baubranche, Holzfällerei und Landwirtschaft beschäftigt.

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