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Seoul: Kein nordkoreanischer Flüchtling aus Umgebung des Atomtestgeländes kontaminiert

Nachrichten2017-12-27
Seoul: Kein nordkoreanischer Flüchtling aus Umgebung des Atomtestgeländes kontaminiert

Nach Angaben des südkoreanischen Vereinigungsministeriums wird bei keinem nordkoreanischen Flüchtling, der aus der Umgebung des Atomtestgeländes stammt, eine radioaktive Kontamination vermutet.

Die entsprechenden Ergebnisse von Tests bei 30 Flüchtlingen, die aus dem Landkreis Gilju in der Provinz Nord-Hamgyong stammen, gab das Ministerium am Mittwoch bekannt.

Das Koreanische Institut für radiologische und Medizinwissenschaften führte ab Oktober bis 16. Dezember Tests bei 30 Probanden von insgesamt 114 Flüchtlingen durch, die nach dem ersten Atomtest Nordkoreas im Oktober 2006 aus dem Land geflüchtet waren. In Punggye-ri in dem Landkreis befindet sich Nordkoreas Atomtestgelände.

Bei einem Test zur Feststellung von Chromosomenabweichungen wegen der Strahlung wurden bei vier Personen größere Energiedosen als die Mindesterfassungsgrenze gemeldet. Nur zwei von ihnen hätten aussagekräftige Ergebnisse gezeigt, sagte ein Vertreter des Ministeriums. Es könne jedoch nicht mit Sicherheit davon ausgegangen werden, dass es sich um die Auswirkung einer Strahlenbelastung durch Atomtests handele.

Das Ministerium will beiden Flüchtlingen, bei denen die Strahlenbelastung vermutet wird, raten, regelmäßig medizinische Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch zu nehmen.

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