Das US-Außenministerium hat erneut Südkoreas Entscheidung für die Stilllegung des Industrieparks Kaesong im vergangenen Jahr unterstützt.

Das berichtete der US-Auslandsdienst Voice of America (VOA). Hintergrund sind die am Donnerstag von einem Komitee des südkoreanischen Vereinigungsministeriums veröffentlichten Überprüfungergebnisse, nach denen die Entscheidung einen außergesetzlichen Regierungsakt darstelle.

Der Sprecher für Ostasien und Pazifik, Michael Cavey, erinnerte laut dem Sender daran, dass die zunehmende Bedrohung durch Nordkorea und dessen offenkundige Missachtung von mehreren Resolutionen des UN-Sicherheitsrats die Ursache der Schließung des Industriekomplexes gewesen sei.

Das US-Außenministerium unterstütze die Entscheidung von 2016 für die Schließung des Kaesong Komplexes angesichts der destabilisierenden und provokativen Handlungen Nordkoreas, sagte er.

Hinsichtlich Äußerungen in Südkorea, die die Möglichkeit der Wiederinbetriebnahme der Industriezone andeuten, betonte er, alle Staaten müssten handeln, um Nordkoreas finanzielle Isolation zu verstärken, wie Minister Tillerson gesagt habe.

Der Sender fügte hinzu, der damalige Abteilungsleiter für Ostasien und Pazifik im US-Außenministerium Daniel Russel habe im Februar vor ausländischen Journalisten in Washington gesagt, dass Seouls Beschluss der Stilllegung des Industrieparks Kaesong der Position der Weltgemeinschaft entspreche. Eine Sprecherin des Ministeriums machte im August die Position deutlich, die Entscheidung zu unterstützen.

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