Moskau lehnt Antrag auf Zuteilung von 9.000 nordkoreanischen Arbeitern ab

Im Rahmen der Umsetzung der UN-Sicherheitsratsresolution hält Moskau offenbar an dem Prinzip fest, die Einstellung neuer nordkoreanischer Arbeiter im neuen Jahr zu verbieten.
Die Nachrichtenagentur Ria Novosti meldete, das Arbeitsministerium in Moskau habe den Antrag der Unternehmen in der Region Primorje auf die Zuteilung von 9.000 nordkoreanischen Arbeitern abgelehnt.
Die nach dem sechsten Atomtest Nordkoreas am 11. September verabschiedete UN-Sicherheitsratsresolution 2375 verbietet die Ausstellung eines neuen Arbeitsvisums für nordkoreanische Arbeiter sowie die Verlängerung der Aufenthaltsgenehmigung nach Ablauf des bestehenden Vertrags.
Der russische Arbeitsminister Maxim Topilin hatte Ende November bekannt gegeben, im Jahr 2018 gebe es keine Kontingente für nordkoreanische Gastarbeiter mehr. Weder neue Verträge noch die Einreise nordkoreanischer Arbeiter werde es nach dem 11. September geben, hieß es.
Beobachter vermuten, dass noch rund 37.000 nordkoreanische Arbeiter in Russland tätig sind. Die meisten arbeiten in der Bauwirtschaft sowie in der Forstwirtschaft und Landwirtschaft.
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