Nach Worten des südkoreanischen Vereinigungsministers Cho Myoung-gyon könnten innerkoreanische Arbeitsgespräche über die Teilnahme nordkoreanischer Sportler an den Olympischen Winterspielen sehr wahrscheinlich noch diese Woche stattfinden.

Die entsprechende Äußerung machte Cho am Montag. Süd- und Nordkorea führen heute auf Vorschlag des Nordens Arbeitsgespräche über die Entsendung einer nordkoreanischen Künstlertruppe zu den Spielen.

Cho sagte der Delegation für die Gespräche, es handele sich um die ersten Arbeitsgespräche nach den hochrangigen Gesprächen und dies sei von großer Bedeutung. Er bat um einen ruhigen Verhandlungsstil.

Nach der Abreise der Delegation sagte Cho Reportern hinsichtlich Arbeitsgesprächen über Details einer nordkoreanischen Olympia-Teilnahme, er glaube, Nordkorea werde bald Bescheid geben. Auf die Frage, ob die Gespräche seiner Meinung nach noch diese Woche stattfinden würden, antwortete er, er halte dies für sehr wahrscheinlich.

Südkorea hatte am Freitag der nordkoreanischen Seite Arbeitsgespräche über Nordkoreas Teilnahme an den Olympischen Spielen vorgeschlagen. Nordkorea bot daraufhin einen Arbeitskontakt über die Entsendung eines Künstlerensembles an und antwortete nicht auf Südkoreas Vorschlag.

Zur von Nordkorea bei den hochrangigen Gesprächen am Dienstag unterbreiteten Forderung, als Vorbedingung für die Zusammenführung von getrennt lebenden Familien die im Jahr 2016 gemeinsam nach Südkorea geflüchteten Restaurantmitarbeiterinnen zurückzuschicken, hieß es, Nordkorea habe diese Position erneut mitgeteilt. Es sei deswegen aber nicht zu einem Zusammenstoß gekommen.

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