Süd- und Nordkorea haben bei ihren Arbeitsgesprächen über die Entsendung einer nordkoreanischen Künstlertruppe zu den Olympischen Winterspielen in PyeongChang die Plenarsitzung am Vormittag beendet.

Das teilte der Sprecher des südkoreanischen Vereinigungsministeriums Baik Tae-hyun vor der Presse mit. Derzeit lägen keine Informationen über Details der Diskussionen vor. Er wolle Bescheid geben, sobald die Situation festgestellt worden sei.

Die Plenarsitzung begann um 10.11 Uhr im Gebäude Tongilgak auf der nordkoreanischen Seite des Waffenstillstandsorts Panmunjeom.

Offenbar konzentrieren sich die Diskussionen auf die Zusammensetzung der nordkoreanischen Künstlertruppe und den Ort und Termin ihrer Aufführungen. Beobachter erwarten, dass die berühmte Frauenband Moranbong geschickt werde, da ihre Leiterin Hyon Song-wol zur nordkoreanischen Delegation für die Arbeitsgespräche zählt.

Südkoreas Verhandlungsführer ist Lee Woo-sung, Abteilungsleiter für Kultur- und Kunstpolitik im Kulturministerium. Sein nordkoreanisches Gegenüber ist Kwon Hyok-bong, für aufführende Künste zuständiger Direktor im Kulturministerium.

Der Arbeitskontakt kam auf Nordkoreas Vorschlag zustande. Südkorea hatte am Freitag Nordkorea vorgeschlagen, am Montag Arbeitsgespräche über dessen Teilnahme an den Olympischen Spielen in PyeongChang zu führen. Der Norden hatte darauf nicht geantwortet und stattdessen Gespräche über die Entsendung eines Künstlerensembles angeboten.

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