Nach Einschätzung chinesischer Experten könnte in PyeongChang ein Treffen zwischen US-Vizepräsident Mike Pence und dem Vizevorsitzenden der nordkoreanischen Arbeiterpartei Choe Ryong-hae zustande kommen.

Eine entsprechende Äußerung machte Lu Chao von der Liaoning Akademie für Sozialwissenschaften in einem Interview mit der „Global Times“, dem englischsprachigen Tochterblatt des Organs der Kommunistischen Partei Chinas „Renmin Ribao“, am Montag.

Politische Kräfte träfen Vorbereitungen, um anlässlich der Olympischen Spiele in PyeongChang die Hoffnung auf eine Lösung in der nordkoreanischen Nuklearfrage erneut zu entfachen, sagte Lu und wies darauf hin, dass US-Vizepräsident Pence zu den Olympischen Spielen kommen werde.

Sollte Nordkorea eine große Delegation schicken, werde ein hochrangiger Kader die Leitung übernehmen. Choi sei die optimale Option. Falls ein Treffen zwischen Nordkorea und den USA zustande komme, werde Choi der angemessenste Verhandlungsführer des Nordens sein. Darüber hinaus könnte auch ein trilaterales Treffen zwischen Süd- und Nordkorea sowie den USA stattfinden, hieß es.

Chinas Staatsmedien wie CCTV stellten positive Prognosen für die Möglichkeit eines Treffens zwischen Nordkorea und den USA bei den Olympischen Spielen in PyeongChang.

Die im Atomstreit mit Nordkorea relevanten Länder würden anlässlich der Olympischen Spiele in PyeongChang nach einer Gelegenheit für die Lösung der Nuklearproblematik suchen, hieß es in einer Sondersendung. Sollte Nordkorea eine Delegation aus hochrangigen Beamten zu dem Sportfest schicken, sei es denkbar, dass sie mit beteiligten Ländern wie den USA über die nordkoreanische Nuklearfrage diskutieren würde.

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