Deutschland und Großbritannien fordern Druckausübung trotz Korea-Dialogs

Westliche Länder wie Deutschland und Großbritannien fordern die Aufrechterhaltung der Sanktionen und Druckausübung gegenüber Nordkorea, obwohl sie die innerkoreanischen Gespräche positiv bewerten.
Das berichtete der US-Auslandsdienst Voice of America (VOA) am Dienstag.
Ein Beamter des deutschen Außenministeriums bezeichnete in einer E-Mail an VOA die innerkoreanischen Gespräche als einen Schritt in die richtige Richtung. Die Bundesregierung verfolge die Angelegenheiten und Kontakte zwischen Süd- und Nordkorea mit großer Aufmerksamkeit.
Doch werde weiterhin entscheidend sein, ob Pjöngjang von weiteren völkerrechtswidrigen Raketen- und Nukleartests Abstand nehme, die die Ursache für die Krise auf der koreanischen Halbinsel seien.
Pressesprecherin Olivia Waters vom britischen Außenministerium sagte dem Sender, man begrüße die Wiederaufnahme von Kontakten zwischen Süd- und Nordkorea über die Olympischen Winterspiele und die Bemühungen um die Verbesserung der Beziehungen. Es sei jedoch sehr wichtig, an der Druckausübung gegenüber Nordkorea festzuhalten, um ernsthafte und vertrauenswürdige Verhandlungen über die Abschaffung der Atom- und Raketenprogramme herbeizuführen.
Laut VOA begrüßten die Außenministerien Australiens und Kanadas ebenfalls die Wiederaufnahme innerkoreanischer Gespräche und eine diplomatische Lösung. Sie bekräftigten zugleich die Position, dass sie die internationalen Sanktionen gegenüber Nordkorea für dessen Atomverzicht unterstützen.
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