Koreas führen Arbeitsgespräche über Nordkoreas Olympia-Teilnahme

Beide Koreas führen heute Arbeitsgespräche über Nordkoreas Olympia-Teilnahme.
Nachdem sich beide Teilstaaten letzte Woche auf die Entsendung von Sportlern, Funktionären und Unterstützern geeinigt hatten, sollen heute Details zur Sportler-Delegation festgelegt werden.
Die Gespräche auf Vizeministerebene beginnen um 10 Uhr im Waffenstillstandsort Panmunjeom. Neben der Zusammensetzung der nordkoreanischen Mannschaft sollen auch die Anfahrtsroute und Seouls Unterstützung für die Delegation besprochen werden.
Voraussichtlich werden die Unterhändler auch darüber diskutieren, ob die Athleten aus Süd- und Nordkorea bei der Eröffnungsfeier gemeinsam einmarschieren. Auch Details zur Anfeuerungstruppe und eines Taekwondo-Schaukampfteams werden voraussichtlich zur Tagesordnung zählen.
Nach Angaben des südkoreanischen Vereinigungsministeriums will der Norden drei Vertreter zu den Arbeitsgesprächen schicken, darunter Jon Jong-su, Vizevorsitzender des Komitees für die friedliche Wiedervereinigung des Vaterlandes.
Er soll vom stellvertretenden Sportminister Won Gil-won und Kim Kang-guk, dessen Amtsbezeichnung noch festgestellt werden muss, begleitet werden.
Südkoreas Chefunterhändler ist Vize-Vereinigungsminister Chun Hae-sung. Ihm zur Seite stehen Ahn Moon-hyun, stellvertretender Generaldirektor im Büro des Ministerpräsidenten, und Kim Ki-hong, für Wettkampfplanung zuständiger Vizepräsident des Organisationskomitees der Olympischen Winterspiele von PyeongChang.
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