Koreas beginnen Arbeitsgespräche über Nordkoreas Olympia-Teilnahme

Süd- und Nordkorea haben um 10 Uhr Arbeitsgespräche auf Vizeministerebene über Nordkoreas Teilnahme an den Olympischen Winterspielen in PyeongChang begonnen.
Der Sprecher des südkoreanischen Vereinigungsministeriums Baik Tae-hyun teilte mit, dass die Plenarsitzung wie geplant um 10 Uhr begonnen habe.
Vizevereinigungsminister Chun Hae-sung, der die südkoreanische Delegation leitet, sagte Reportern vor der Abreise zum Tagungsort, dem Waffenstillstandsort Panmunjeom, man wolle auf der Grundlage des gegenseitigen Respekts und des Verständnisses in gelassener Weise Diskussionen führen. Neben Chun nehmen Ahn Moon-hyun, stellvertretender Generaldirektor im Büro des Ministerpräsidenten, und Kim Ki-hong, für Wettkampfplanung zuständiger Vizepräsident des Organisationskomitees der Olympischen Winterspiele in PyeongChang, an den Gesprächen teil.
Nordkorea schickte ebenfalls drei Vertreter. Der Chefunterhändler ist Jon Jong-su, Vizevorsitzender des Komitees für die friedliche Wiedervereinigung des Vaterlandes. Zur Delegation zählen außerdem Vizesportminister Won Gil-woo und Kim Kang-kuk, dessen Amtsbezeichnung noch festgestellt werden muss.
Beide Seiten werden voraussichtlich über die Zusammensetzung, Reiseroute und Aufenthaltskosten einer hochrangigen Delegation Nordkoreas und von Athleten sowie weiteren Delegationen sprechen. Diskutiert wird auch, ob die Athleten aus Süd- und Nordkorea bei der Eröffnungsfeier gemeinsam einmarschieren.
Nordkorea hatte zuvor vorgeschlagen, dass eine Künstlertruppe auf dem Landweg durch den Waffenstillstandsort nach Südkorea reist.
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