Bürgergruppen fordern Thematisierung nordkoreanischer Menschenrechtsfrage beim Korea-Gipfel

Bürgerorganisationen in Südkorea haben gefordert, die nordkoreanische Menschenrechtsfrage auf die Tagesordnung beim geplanten Spitzentreffen mit Nordkorea zu setzen.
Die mit den Menschenrechten in Nordkorea beschäftigten Organisationen gaben auf einer Pressekonferenz in Seoul bekannt, dass sie dem Präsidialamt eine entsprechende Petition eingereicht hätten. Darin hätten sie auch ein Treffen mit Im Jong-seok, präsidialer Stabschef und Vorsitzender des Komitees für die Vorbereitung des Korea-Gipfels, gefordert. Sie hätten die Petition auch auf der Webseite des Präsidialamtes registriert.
Die Organisationen betonten, eine Lösung für die nordkoreanische Nuklearfrage sei nicht denkbar, sollten die Menschenrechte der Einwohner in Nordkorea missachtet werden. Der Kern der nordkoreanischen Nuklearkrise liege im Fehlen von Menschenrechten in Nordkorea.
Sie forderten, dass die Angelegenheiten wie die Freilassung der in Nordkorea festgehaltenen Südkoreaner, die Auflösung der politischen Gefangenenlager, der Stopp der Bestrafung der zurückgeführten Nordkoreaner und der freie Verkehr von getrennten Familien thematisiert werden sollten.
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