Nordkoreas Oberste Volksversammlung tagte – keine Botschaft an Außenwelt

Nordkoreas Oberste Volksversammmlung hat am Mittwoch getagt.
Die nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA berichtete am Donnerstag, dass die sechste Sitzung der 13. Legislaturperiode am Mittwoch stattgefunden habe. Anwesend seien führende Personen wie Kim Yong-nam, Vorsitzender des Präsidiums der Obersten Volksversammlung, und Choe Ryong-hae, Vizevorsitzender der Arbeiterpartei.
Machthaber Kim Jong-un wurde nicht genannt, daher wird vermutet, dass er der diesmaligen Sitzung fernblieb. Kim hatte bis letztes Jahr an sechs von insgesamt acht Tagungen der Obersten Volksversammlung teilgenommen, nachdem er im April 2012 die Macht übernommen hatten.
Es stand im Mittelpunkt des Augenmerks, ob bei der Sitzung am Mittwoch angesichts der anstehenden Spitzentreffen mit Südkorea und den USA die nordkoreanische Nuklearfrage, die Beziehungen zu beiden Ländern und weitere außenpolitische Angelegenheiten thematisiert werden. Jedoch wurde von Nordkoreas Medien keine besondere Botschaft an die Außenwelt weitergegeben.
Auf der Tagesordnung standen Aufgaben des Kabinetts für die Umsetzung der Fünf-Jahres-Strategie zur Entwicklung der nationalen Wirtschaft, die Bilanz für 2017 und der Haushalt für 2018 sowie Organisationsfragen.
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