Außenministerin: Denuklearisierung Koreas absolute Bedingung für Frieden

Außenministerin Kang Kyung-wha hat die Lösung des nordkoreanischen Nuklearproblems als Voraussetzung für die Sicherung eines dauerhaften Friedens auf der koreanischen Halbinsel bezeichnet.
Die Angelegenheit zähle zu den Kernaufgaben und werde sowohl beim innerkoreanischen Gipfel als auch beim US-Nordkorea-Gipfel diskutiert, sagte Kang bei einem Strategiedialog über die koreanische Halbinsel in Seoul.
Es gebe zwar skeptische Meinungen über die Entschlossenheit Nordkoreas für die Denuklearisierung. Die Regierung wolle jedoch nach einem kreativen Lösungsweg suchen, um die Kluft zwischen den Vorstellungen Nordkoreas und der USA zu schließen, hieß es.
Die Bedeutung des anstehenden Spitzentreffens zwischen Süd- und Nordkorea liege darin, mit der Funktion eines Sprungbretts vor dem US-Nordkorea-Gipfel ein Spitzentreffen zwischen den drei Ländern herbeiführen zu können, sagte Kang. Sie stufte es auch als bedeutungsvoll ein, dass das Spitzentreffen binnen einem Jahr nach dem Amtsantritt der Moon Jae-in-Regierung stattfindet und die Möglichkeit der künftigen Belebung der Kontakte zwischen den Staatschefs beider Koreas eröffnete.
Kang betonte, dass die amtierende Regierung weder einen Kollaps Nordkoreas noch eine Wiedervereinigung durch Absorption anstrebe. Die Regierung werde einen Mechanismus eines Friedensregimes schaffen, mit dem praktische Fortschritte für die Denuklearisierung Nordkoreas erzielt und zugleich Garantien für dessen System gewährt würden.
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