Familie von Otto Warmbier verklagt Nordkorea

Die Eltern des nach nordkoreanischer Haft verstorbenen US-amerikanischen Studenten Otto Warmbier haben Nordkorea verklagt.
Nordkorea habe ihren Sohn während der 17-monatigen Haft brutal gefoltert und damit ermordet.
Die "Washington Post" schrieb am Donnerstag, dass die Eltern Fred und Cindy Warmbier beim Bezirksgericht in Washington D.C. Klage eingereicht hätten, um eine Entschädigung für den Tod des 22-jährigen Sohnes zu erwirken.
In der 22-seitigen Anklageschrift heißt es, dass Nordkorea Otto Warmbier für eigene falsche Ziele als Geisel genommen und ihn brutal gefoltert und ermordet habe.
Warmbier verstarb am 19. Juni 2017 nur sechs Tage nach der Freilassung durch Nordkorea. Er war von Nordkorea bereits im Koma liegend übernommen worden.
Der Student war verurteilt worden, weil er in einem Hotel Propagandamaterial entwendet hatte.
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