Das innerkoreanische Spitzentreffen hat in der südkoreanischen Industrie Hoffnung auf eine wirtschaftliche Kooperation mit Nordkorea geweckt.

Die Unternehmen hoffen auf einen Durchbruch bei eingestellten Projekten mit Nordkorea wie dem Industriepark Kaesong und den Touren ins nordkoreanische Geumgang-Gebirge.

Hyundai Asan, der Betreiber der seit 2008 unterbrochenen Tourprogramme ins Gebirge Geumgang, erstellte angesichts einer möglichen Wiederaufnahme der Touren Pläne zur Überprüfung der dortigen Anlagen.

Die vorherrschende Meinung ist jedoch, dass noch ein weiter Weg bis zur Fortsetzung der Wirtschaftskooperation zurückgelegt werden müsse. Zuvor müssten viele Aufgaben bewerkstelligt werden. Dazu zählten die Denuklearisierung Nordkoreas und Lockerung der internationalen Sanktionen gegen Pjöngjang.

Laut einer Umfrage bei Unternehmen, die an Projekten mit Nordkorea beteiligt sind, erwartete die Mehrheit, dass sich die innerkoreanischen Wirtschaftsbeziehungen erst in zwei bis fünf Jahren normalisieren könnten.

Die Regierung erklärte hierzu, dass rege Diskussionen über die wirtschaftliche Zusammenarbeit beim heutigen Treffen nur schwer möglich seien.

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