Südkorea will Vorbereitungen für innerkoreanisches Familienwiedersehen vorantreiben

Südkorea will offenbar Vorbereitungen für die beim innerkoreanischen Spitzentreffen vereinbarte Zusammenführung getrennter Familien vorantreiben.
Vereinigungsminister Cho Myoung-gyon sagte am Sonntag, Seoul überprüfe, möglichst bald innerkoreanische Rotkreuzgespräche abzuhalten. Begründet wurde dies damit, dass für Vorbereitungen für Rotkreuzgespräche und Familienzusammenführungen Zeit gebraucht werde. Daher müsse dies mit Vorrang behandelt werden.
Die Vorbereitungen für innerkoreanische Familienzusammenführungen, darunter die Auswahl der Teilnehmer, dauern gewöhnlich zwei bis drei Monate. Die Staatsführer Süd- und Nordkoreas vereinbarten am Freitag in der Panmunjom-Erklärung, dass anlässlich des Unabhängigkeitstags am 15. August Zusammenführungen getrennter Familien stattfinden würden.
Das Vereinigungsministerium diskutierte am Sonntag bei einer Sitzung unter Leitung von Minister Cho, wann Südkorea Rotkreuzgespräche und hochrangige Gespräche mit Nordkorea abhalten sollte.
Cho sagte außerdem, dass die Panmunjom-Erklärung viele Vereinbarungen enthalte. Nötigenfalls werde Seoul mit beteiligten Ländern wie den USA diskutieren und Vorbereitungen treffen.
Die Regierung will hierfür das Vorbereitungskomitee für den Korea-Gipfel in ein Komitee zur Umsetzung der Erklärung der Staatsführer Süd- und Nordkoreas umwandeln. Der Ausschuss wird diese Woche erstmals tagen.
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