Seoul bemüht sich um Lösung für Frage der in Nordkorea festgehaltenen Südkoreaner

Das südkoreanische Vereinigungsministerium unternimmt Anstrengungen, um eine Lösung für die Frage der sechs in Nordkorea inhaftierten Südkoreaner zu finden.
Das sagte Sprecher Baik Tae-hyun am Freitag vor der Presse. Laut ihm würden derzeit sechs Südkoreaner in Nordkorea festgehalten. Drei von ihnen seien Missionare, drei weitere seien Flüchtlinge aus Nordkorea.
Die entsprechende Äußerung machte Baik mit Blick auf die Panmunjom-Erklärung. In der beim jüngsten Korea-Gipfel vereinbarten Erklärung steht, dass Süd- und Nordkorea sich bemühen würden, die durch die Teilung ausgelösten humanitären Probleme zu lösen. Er war gefragt worden, ob dazu auch die Frage der Festgehaltenen zähle.
Zur Frage der getrennten Familien hieß es, die Regierung werde sich künftig auf dem Wege der Rotkreuzgespräche bemühen, damit bisher nur diskutierte Maßnahmen wie ein Briefwechsel und Heimatbesuche tatsächlich verwirklicht werden könnten.
In den USA gab es daraufhin Medienberichte, nach denen im Vorfeld des USA-Nordkorea-Gipfels die Freilassung von drei in Nordkorea inhaftierten US-Amerikanern unmittelbar bevorstehe.
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