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Seoul: Wälder in Nordkorea zu 32 Prozent verwüstet

Nachrichten2018-05-07

Die Wälder in Nordkorea sind zu einem beträchtlichen Teil verwüstet.

Südkorea teilte mit, für die Umsetzung der Vereinbarungen beim innerkoreanischen Spitzentreffen Ende April zuerst die Kooperation im Waldbereich anstreben zu wollen. Das Vereinigungsministerium veröffentlichte am Sonntag ein Referenzmaterial für die Berichterstattungen darüber.

Die Waldfläche in Nordkorea beträgt insgesamt 8,99 Millionen Hektar, was 73 Prozent der Landfläche entspricht. Mit Stand von 2008 sind 2,84 Millionen Hektar Wälder, also 32 Prozent der gesamten Waldfläche, verwüstet.

Die verwüstete Waldfläche nahm um 1,21 Millionen Hektar verglichen mit dem Stand von 1999 zu. Es wird vermutet, dass die Waldverwüstung in Nordkorea weiterhin in großem Tempo erfolgt.

Laut Daten der britischen Beratungsfirma Maplecroft von 2011 sei Nordkorea weltweit von der drittschwersten Waldverwüstung betroffen, teilte das Ministerium mit. Infolge des Mangels an Insektiziden und Technologie nähmen Waldschäden durch Krankheiten und Schädlinge zu, und auch Waldbrände im Zuge der Bildung von Terassenfeldern und der Brandrodung. Zwischen 2000 und 2002 wurden 12.800 Hektar Wälder infolge von 365 Waldbränden vernichtet.

Das südkoreanische Komitee zur Umsetzung der Einigungen beim Korea-Gipfel beschloss bei seiner ersten Sitzung am Donnerstag, eine Arbeitsgruppe zur Forschung hinsichtlich der Kooperation im Waldbereich zu bilden.

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