Nordkorea bevorzugt Singapur unter dritten Ländern für Gipfel mit USA

Ausländischen Berichten nach hat sich die Auswahl möglicher Tagungsorte für den geplanten Gipfel zwischen Nordkorea und den USA auf Singapur und den Waffenstillstandsort Panmunjom zwischen beiden Koreas reduziert.
Nordkorea bevorzugt offenbar Singapur, sollte Panmunjom nicht in Frage kommen.
Anfang April statteten leitende Beamte des nordkoreanischen Außenministeriums einen einwöchigen Besuch in Singapur ab. Es wird vermutet, dass sie die wegen der Sanktionen gegen Nordkorea gestoppten wirtschaftlichen Kooperationsprojekte überprüften und nach Wegen zu einer Wiederaufnahme suchten.
Singapur ist Nordkoreas sechstwichtigster Handelspartner. Inoffiziell pflegen beide Länder noch engere Beziehungen. Noch bis März durften Nordkoreaner visafrei in das südostasiatische Land einreisen und Devisen erwerben. Viele nordkoreanische Handelsunternehmen und Reedereien sind in Singapur ansässig.
Wie verlautete, habe das Büro 39 der nordkoreanischen Arbeiterpartei, das die Regierungsgelder verwaltet, früher in Singapur rege Aktivitäten durchgeführt. Machthaber Kim Jong-un interessiert sich anscheinend sehr für Singapur. Der Flug von Pjöngjang nach Singapur dauert sechs bis sieben Stunden. Daher könnte Kim mit seiner Privatmaschine dorthin fliegen. Zudem ist dank der guten öffentlichen Ordnung der Personenschutz gewährleistet.
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