Japan und Nordkorea prangern einander wegen Entführtenfrage an
Im Vorfeld des Dreiergipfels zwischen Südkorea, China und Japan am Mittwoch haben Japan und Nordkorea sich gegenseitig kritisiert.
Japan machte deutlich, nicht nur die vollständige Abschaffung der nordkoreanischen Atomwaffen sondern auch die Frage der nach Nordkorea entführten Japaner bei dem Treffen zu thematisieren.
Der japanische Premierminister Shinzo Abe sandte zwar am 1. Mai eine versöhnliche Botschaft aus. Er wolle sich nach dem konsequenten Prinzip bemühen, die unglückliche Vergangenheit mit Nordkorea aufzuarbeiten und diplomatische Beziehungen zu normalisieren, hieß es.
Jedoch übte der japanische Minister für die Entführtenfrage, Katsunobu Kato, Tage später Kritik an Nordkorea. Die Entführung entspreche einem Terrorakt, betonte er.
Das löste den Widerstand Nordkoreas aus. Das Organ seiner Arbeiterpartei „Rodong Sinmun“ schrieb am Sonntag, Japan werde auch in hundert Millionen Jahren nordkoreanischen Boden nicht betreten können, solange das Land seine böse Gewohnheit nicht aufgebe.
Angehörige von nach Nordkorea entführten Japanern besuchten jüngst die USA und riefen sie zur Unterstützung auf.
Trotz Chinas Bedenken will Japan beim Dreiergipfel die Entführtenfrage intensiv besprechen, was sich anscheinend zu einem schwierigen Problem bei der Annahme einer gemeinsamen Erklärung entwickeln könnte.
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