Nach dem innerkoreanischen Spitzentreffen am 27. April haben viele südkoreanische Studenten einen positiven Eindruck von Nordkorea bekommen.

Das ergab eine Umfrage, die Professor Lee Chang-hyun bei Studienanfängern an der Kookmin Universität in Seoul durchführte.

Noch vor dem Korea-Gipfel antworteten 66,1 Prozent der Befragten, dass sie ein negatives Bild von Nordkorea hätten. Nach dem Gipfel sprachen 57,3 Prozent von einem positiven Image, während lediglich 17,9 Prozent einen negativen Eindruck hatten.

Vom nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un hatten vor dem Gipfel nur 4,7 Prozent ein positives Bild. Der entsprechende Anteil hat sich jedoch nach dem Spitzentreffen auf 48,3 Prozent mehr als verzehnfacht.

Dagegen sank der Anteil der Studenten, die ein negatives Bild von Kim hätten, von 87,7 Prozent drastisch auf 25,8 Prozent. Zugleich stieg die Quote der Befragten, die keinen Eindruck von Kims Image haben von 7,5 Prozent auf 25,8 Prozent.

An der Online-Umfrage vor dem Spitzentreffen nahmen 106 Studenten im Alter von 19 bis 21 Jahren teil. 89 von ihnen antworteten auch bei der Umfrage nach dem Gipfel.

Das Konfidenzniveau wurde mit 95 Prozent angegeben, die Fehlerrate mit plus/minus 9,8 Prozent.

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