Mittelstandsminister fordert führende Rolle kleiner und mittlerer Unternehmen bei Wirtschaftskooperation mit Nordkorea

Angesichts der gestiegenen Erwartungen für die innerkoreanische Wirtschaftskooperation nach dem Korea-Gipfel hat der südkoreanische Mittelstandsminister betont, dass kleine und mittlere Unternehmen bei Kooperationsprojekten die führende Rolle spielen sollten.
Die entsprechende Äußerung machte Hong Jong-haak, der Minister für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Startups, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Yonhap.
Die wirtschaftliche Kooperation zwischen Süd- und Nordkorea werde für kleine und mittlere Unternehmen eine günstige Gelegenheit darstellen. Alle im innerkoreanischen Industriepark Kaesong ansässigen Firmen seien KMU. Er bitte die Regierung um Unterstützung, damit KMU mehr als 80 Prozent der Projekte der Wirtschaftskooperation mit Nordkorea durchführen und mindestens 80 Prozent der Vorteile ihnen gewährt würden, hieß es.
Hong wies darauf hin, dass in Nordkorea von Plänen gesprochen werde, die Leichtindustrie wiederzubeleben. Südkorea sollte mit Rücksicht darauf Vorbereitungen treffen.
Der wirtschaftlichen Kooperation mit Nordkorea stehen jedoch die internationalen Sanktionen gegen Nordkorea im Wege. Wie verlautete, verfolge das Ministerium für KMU und Startups daher Veränderungen der Situation mit besonderer Aufmerksamkeit.
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