Präsidialamt will Absichten hinter Nordkoreas Absage von Gesprächen ermitteln

Das südkoreanische Präsidialamt versucht, die Absichten hinter Nordkoreas Absage der ursprünglich für heute geplanten hochrangigen Gespräche zu ermitteln.
Ein leitender Beamter sagte, dass das Präsidialamt den genauen Sinn und Hintergrund der nordkoreanischen Mitteilung zu klären versuche. Das Büro für nationale Sicherheit berate sich intensiv mit den beteiligten Ministerien wie Vereinigungs-, Außen- und Verteidigungsministerium.
Wie verlautete, sei Präsident Moon Jae-in unmittelbar über die Absage der Gespräche berichtet worden. Das Präsidialamt zeigte sich jedoch zurückhaltend für die Möglichkeit, dass Moon durch ein Telefongespräch mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un eine Lösung wegen der abgesagten Gespräche anstrebt.
Der Beamte sagte weiter, seines Wissens sei es unwahrscheinlich, dass Südkorea und die USA weiter über den Zeitplan und den Umfang des Luftmanövers Max Thunder diskutieren. Nordkorea hatte seine Absage mit dem laufenden US-amerikanisch-südkoreanischen Manöver begründet.
Das Präsidialamt betonte zugleich die Notwendigkeit weiterer Diskussionen zwischen beiden Koreas, um konkrete Maßnahmen zur militärischen Entspannung zu besprechen.
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