Vereinigungsminister Cho Myoung-gyon hat den Verdacht dementiert, dass eine Gruppenflucht nordkoreanischer Restaurantmitarbeiterinnen vor zwei Jahren vom damaligen Geheimdienst inszeniert worden war.

Die Mitarbeiterinnen seien freiwillig nach Südkorea gekommen und lebten derzeit als Bürgerinnen der Republik Korea, sagte Cho am Donnerstag vor dem parlamentarischen Ausschuss für Auswärtiges und Vereinigung.

Die zuständigen Behörden suchten derzeit Klarheit, die bisherige Position sei jedoch unverändert, hieß es.

Jüngst wurde wieder der Verdacht erhoben, dass der Geheimdienst NIS die Gruppenflucht von zwölf Mitarbeiterinnen eines nordkoreanischen Restaurants in China im April 2016 geplant habe, um vor den Parlamentswahlen für die damalige Regierungspartei daraus Kapital zu schlagen.

[Photo : KBS News]