Eine erweiterte Sitzung der Zentralen Militärkommission der nordkoreanischen Arbeiterpartei hat erstmals seit Mai 2016 stattgefunden.

Das Parteiorgan „Rodong Sinmun“ schrieb, dass die erste erweitere Sitzung der 7. Zentralen Militärkommission am Donnerstag unter Vorsitz von Machthaber Kim Jong-un abgehalten worden sei.

Kim habe gefordert, den Kampf für die Durchsetzung der Entscheidungen bei der Plenarsitzung des Zentralkomitees der Partei am 20. April mit Militärkraft zu schützen und gewährleisten. Kim habe zudem die Rolle der Streitkräfte beim Aufbau der sozialistischen Wirtschaft hoch geschätzt, hieß es.

Die Zeitung meldete weiter, dass beim Treffen eine Reihe von organisierten Maßnahmen besprochen und beschlossen worden seien, um Verbesserungen bei Projekten zur Landesverteidigung herbeizuführen. Das sorgt für Spekulationen, dass Nordkorea sich für eine neue Verteidigungspolitik entschieden habe, bei der die Abschaffung der Atomwaffen berücksichtigt wird.

Die Zentrale Militärkommission der Arbeiterpartei ist für die Ausarbeitung der Militärpolitik und von Strategien zuständig.

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