Südkoreas Parteien haben die Absage des USA-Nordkorea-Gipfels durch US-Präsident Donald Trump bedauert.

Es sei bedauerlich, dass eine große Schwierigkeit aufgekommen sei, erklärte die Sprecherin der Minjoo-Partei Koreas Kim Hyun in einer schriftlichen Mitteilung. Die Partei glaube jedoch, dass die Gespräche zwischen Nordkorea und den USA für ein Spitzentreffen wieder aufgenommen würden.

Die Partei gehe davon aus, dass die südkoreanische Regierung aktiver als Vermittlerin fungieren werde, um das Missverständnis und Misstrauen zwischen Nordkorea und den USA beheben zu können, damit ein Spitzentreffen zustande komme, hieß es.

Der Chef der Freiheitspartei Koreas, Hong Joon-pyo, teilte mit, er drücke tiefes Bedauern über die plötzliche Absage des USA-Nordkorea-Gipfels aus.

Er habe Zweifel gehabt, dass Nordkoreas Diplomatie für die Schaffung einer Friedensstimmung ein Trick sein könnte, um China mit hineinzuziehen und internationale Sanktionen aufheben zu lassen, schrieb er auf seiner Facebook-Seite. Man könne nun nicht umhin, das nordkoreanische Nuklearproblem auf der Grundlage der festen Allianz zwischen Südkorea und den USA durch stetige internationale Sanktionen und die Druckausübung zu lösen, hieß es. Zugleich hoffte er, dass Gespräche zwischen Nordkorea und den USA wieder aufgenommen würden und durch Dialog die Abschaffung des nordkoreanischen Atomprogramms zustande komme.

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