Einen Tag nach seiner Absage des für den 12. Juni geplanten Gipfeltreffens mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un hält US-Präsident Donald Trump ein Treffen am selben Datum wieder für möglich.

Washington sei dabei, mit Nordkorea zu reden. Man werde sehen, was passiere, sagte Trump am Freitag vor Reportern im Weißen Haus. Nordkorea sei sehr an dem Gipfel interessiert. Auch Washington würde es gerne machen, Das Treffen könnte wie geplant am 12, Juni erfolgen, sagte Trump weiter.

Zuvor hatte Trump auf Twitter Nordkoreas Reaktion auf seine Gesprächsabsage gelobt. Dies sei eine sehr gute Nachricht. Man werde sehen, wohin es führe, hoffentlich zum nachhaltigen Gedeihen und Frieden, schrieb er. Nordkoreas Vizeaußenminister Kim Kye-kwan hatte Pjöngjangs Bereitschaft zum Gespräch mit den USA zu jeder Zeit verkündet.

Unterdessen sagte die Sprecherin des Weißen Hauses Sarah Sanders, dass auch das Weiße Haus zu einem Gespräch bereit sei.

US-Verteidigungsminister James Mattis hat ebenfalls angedeutet, dass ein USA-Nordkorea-Gipfel doch noch verwirklicht werden könnte.

Unterdessen soll eine etwa 30-köpfige Vorhut der US-Regierung nach Medienberichten eine Dienstreise nach Singapur am 27. Mai wie geplant angetreten und nicht gestrichen haben.

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