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Moon will Bergung von Gebeinen von Kriegsgefallenen in DMZ verwirklichen

Nachrichten2018-06-07

Präsident Moon Jae-in hat am Mittwoch versprochen, im Falle der Verbesserung der innerkoreanischen Beziehungen die Suche nach sterblichen Überresten von Kriegsgefallenen in der demilitarisierten Zone (DMZ) mit Vorrang anzustreben.

Die Bergung von Gebeinen in der DMZ war eigentlich beim innerkoreanischen Verteidigungsministertreffen im November 2007 vereinbart worden. Die Aufmerksamkeit richtet sich nun darauf, ob die Einigung erst nach elf Jahren realisiert werden kann.

Ein Beamter des Verteidigungsministeriums in Seoul sagte, dass die im November 2007 erzielte Einigung über die Bergung von Gebeinen in der DMZ nicht umgesetzt worden sei. Südkorea müsse bei künftigen Militärgesprächen mit Nordkorea auch über die Auffrischung früherer Vereinbarungen diskutieren.

Ein anderer Beamter sagte, die Suche nach sterblichen Überresten in der DMZ sollte gemäß der Einigung über die friedliche Nutzung der DMZ in der Panmunjom-Erklärung eine Aufgabe werden, die künftig vorangetrieben werden müsse. Es sei möglich, dass die Angelegenheit bei den für 14. Juni vorgesehenen innerkoreanischen Militärgesprächen auf Generalsebene thematisiert werde.

Laut dem Institut für Militärgeschichte des Verteidigungsministeriums sind etwa 137.800 südkoreanische Soldaten im Koreakrieg gefallen. 25.000 gingen vermisst. Die Zahl der getöteten UN-Soldaten beträgt 40.670, 4.100 UN-Soldaten gelten als vermisst.

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